23
Feb
2018
6
Vom inneren Fokus zum fokussieren

Vom inneren Fokus zum Fokussieren

In der Kommode meines Lebens, liegt schon seit Ewigkeiten ein Manuskript zum Buch „Vom inneren Fokus zum Fokussieren“ in einer der obersten Schubladen. So wie ich Fotografie verstehe und lebe, jedenfalls an den ganz ganz guten Tagen. Ohne Kompromiss und mit offenem Visier und Herzen.

Dies verlangt von mir die unbedingte Aufmerksamkeit und Ausgeglichenheit mit mir und meinen Motiven. Ob als gestalterisches Bekenntnis, dass nichts weiter auf und in meinem Bild zulässt, als ausschließlich das was ihm dient, oder als unverrückbarer Zugang zu meinem Sehen und der daraus entspringenden Bilderwelt. Also letztlich um nichts weiter, als meiner Fotografie selbst.

Im Grunde geht es um die fotografische Übersetzung meiner Visionen, darum, wie ich es schaffe meinem SEHEN zu vertrauen und es lebenslang zu schulen, damit aus inneren Bildern, Bilder für die Wand werden. Dabei spielt Vertrauen eine zentrale Rolle, Emotion, Kreativität und wie wir sie uns zunutze machen, Resonanz, unsere inneren Bilder und wie wir zu ihnen kommen, Balance in den Fotos und einem selbst, Yin und Yang und nicht zuletzt ein voller Farbkasten (dazu erzähle ich gelegentlich mal mehr…).

Es geht auch darum hinter das Augenscheinliche zu sehen, dass mit dem Zaunpfahl winkt und zur Vordertür herein will. Manchmal mag das gelingen und wir müssen diese offensichtlichen Bilder machen, aber häufiger verstecken sich die wirklich großartigen Bilder hinter den lauten, geschwätzigen und gelegentlich banalen Motiven. Die wirklich einzigartigen Bilder sind in uns, wenn wir erst einmal bereit sind uns zu zeigen und unsere Bilder aufzunehmen (Achtung – Wortspiel).

Das hat viel mit offenen Augen und Herzen zu tun, auch wenn dies jetzt etwas abgedroschen klingen mag. Vielleicht ist es oben angesprochener Zaun, oder aber das zarte Blümchen, dass vorsichtig durch ihn durch zur Sonne blickt: beides kann Motiv oder Klischee sein, wir sollten nur wissen, wer wir darin sind und sein möchten…

Und hier nun eine Ankündigung, damit das gar nicht so fiktionale Manuskript in der gar nicht so fiktionalen Schublade endlich an die Öffentlichkeit darf. Es wird hier und an anderer Stelle schon bald weit mehr zu hören, lesen und erfahren geben „Vom inneren Fokus zum Fokussieren“.