23
Jan
2019
7
island im winter-stefan mayr fotografie-lighthouse

Ice Ice

…ja, von wegen…aber mir ging der blöde Text leider auch nicht mehr aus dem Sinn:-) Darum jetzt noch einmal ganz eindeutig, unumstößlich und einzigartig: Iceland/Island…nicht weniger nämlich ist es, dieses ICE-ICE-LAND! Atemberaubend und einzigartig! Lange Zeit wollte ich hinfahren, dann lange auch nicht mehr, weil es mir so inflationär vorkam. Doch nun war ich da und was soll ich sagen. ich komme wieder…

Schnee der auf Zedern fällt, kam mir auch noch in den Sinn und trifft es wenigstens visuell ganz wunderbar. Es ist ein Gedicht in schwarz und weiß, wenn die unendlich langen schwarzen Strände und Dünen zart eingezuckert werden. Leise fällt er und macht das ganze Land noch unwirklicher, als es einem ohnehin erscheint. Keine Spuren sind dann an noch so überlaufenen Stellen mehr zu sehen und alles wird noch etwas stiller. Wobei Island zu dieser Jahreszeit sowieso nicht übermäßig frequentiert ist. Durch die touristenfreundliche Infrastruktur auf der einen Seite und ein, über weite Strecken undurchdringliches und unzugängliches Land auf der anderen Seite, sammeln sich dann aber doch immer viele Menschen an den Parkplätzen und Sehenswürdigkeiten. Meine Motive finde ich zum Glück selten an den Hot-Spots dieser Welt, sondern dazwischen und auf den Wegen dahin. Wenn ich wie durch ein Fenster auf die Landschaft schaue, nicht auf etwas Besonderes und Spezielles, sondern einfach nur schaue, dann komme ich ihnen näher. In Island ist es mir gelegentlich geglückt.

island-stefan mayr

Island ist anders

…als alle anderen Länder. Es ist wie der Erde bei ihrer Entstehung zuzusehen. Auch wenn der Begriff von Feuer und Eis sicherlich etwas überstrapaziert ist, so ist die lebendige Entwicklung doch allgegenwärtig. Über 30 aktive Vulkane, Löcher in der Erde aus denen schweflig heiß, was auch immer hervorsprudelt, schwarzer Vulkansand an den windgepeitschten Stränden, Berge die beinahe ständig Steine wie Blumen Ihren Samen im Land verteilen, als würden sie nur darauf warten, dass neue Berge entstehen. Und irgendwie ist man geneigt, genau das zu glauben. Reist man erst einmal einige Tage durch dieses außergewöhnliche Land, wundert es einen gar nicht mehr, dass viele Isländer an Elfen und Trolle glauben. Mir jedenfalls sind sie ständig begegnet. Und gewöhnt man sich dann wenigstens ganz langsam daran, durch dieses surreale Land zu fahren, tanzen Nordlichter am Himmel und tauchen die Landschaft in ein märchenhaftes Grün.

Und weil es so wundervoll war, fahren wir auch mit der Fotoschule wieder hin: Islands Süden im Winterlicht

 

island-stefan mayr fotografie-lighthouse

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